SNF und Innosuisse vertiefen die Zusammenarbeit
Die Umsetzung von Forschungsergebnissen ist für Wirtschaft und Gesellschaft zentral. Der SNF und Innosuisse haben eine Vereinbarung geschlossen, um das Zusammenspiel von Wissenschaft und Innovation weiter zu stärken.
Mit der Vereinbarung bekräftigen der SNF und Innosuisse ihr gemeinsames Verständnis, dass die Innovationskette von der Grundlagenforschung bis zu neuartigen Produkten und Dienstleistungen koordinierter und effizienter Förderung bedarf. Denn Forschung und Innovation befruchten sich gegenseitig: Wissenschaftliche Erkenntnisse und Durchbrüche können zu Innovationen führen. Umgekehrt inspirieren und beflügeln Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft die Wissenschaft. Die Aufgaben und Aktivitäten beider Organisationen zielen darauf ab, die sehr hohe Leistungsfähigkeit der Schweiz in Forschung und Innovation durch kompetitive Förderung weiter auszubauen.
Als nationale Organisationen für öffentliche Forschungs- und Innovationsförderung vertiefen Innosuisse und der SNF ihre bisherige Zusammenarbeit. Die Vereinbarung sieht vor, die Förderportfolios und die Förderrichtlinien verstärkt zu koordinieren. Auch die Zusammenarbeit und der Austausch auf operativer und strategischer Ebene werden verstärkt. Beispielsweise haben Innosuisse und der SNF beschlossen, das Budget des gemeinsamen Programms BRIDGE im Zeitraum 2021–2024 um 50 Prozent auf 105 Millionen Franken zu erhöhen. BRIDGE unterstützt Forschende, die ihre Resultate im Hinblick auf eine mögliche Markteinführung weiterentwickeln wollen.
Der Stiftungsrat des SNF unter der Leitung von Jürg Stahl und der Verwaltungsrat von Innosuisse unter dem Vorsitz von André Kudelski haben die Vereinbarung zur vertieften Zusammenarbeit einstimmig genehmigt.