NFS RNA & Disease

Serie 2014

​​​​​Heiminstitutionen: Universität Bern, ETH Zürich

Der Nationale Forschungsschwerpunkt "RNA & Disease – Die Rolle von RNS in Krankheitsmechanismen" widmet sich der Untersuchung einer lange vernachlässigten Klasse von Molekülen. Die RNS (Ribonukleinsäure) ist der zentrale Drehpunkt vieler Lebensvorgänge und weit vielfältiger als ursprünglich angenommen. Sie definiert beispielsweise, wann und in welchen Zellen welche Gene aktiv oder inaktiv sind. Läuft bei dieser genetischen Regulation nicht alles rund, entstehen Krankheiten – etwa Herzerkrankungen, Krebs, Hirn- und Stoffwechselkrankheiten. Der NFS vereint Schweizer Forschungsgruppen, die sich mit verschiedenen Aspekten der RNS-Biologie in unterschiedlichen Organismen wie Hefen, Pflanzen, Fadenwürmern, Mäusen und menschlichen Zellen befassen. Wenn der NFS aufdeckt, welche regulatorischen Mechanismen während einer Erkrankung aus dem Ruder laufen, zeigt er auch neue therapeutische Angriffsziele auf und hilft, wichtigen Todesursachen entgegenzutreten.

Weitere Informationen zum NFS:

  • Kontakt

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    ​NFS-Leitung und Management

    NFS-Leiter

    Prof. Oliver Mühlemann
    Direktor, NCCR RNA & Disease
    Departement für Chemie & Biochemie
    Universität Bern
    Freiestrasse 3
    CH-3012 Bern
    +41 (0) 31 684 46 27
    E-Mail:
    oliver.muehlemann@dcb.unibe.chExternal Link Icon

    Co-Leiter

    Prof. Frédéric Allain
    Co-Direktor, NCCR RNA & Disease
    Institute of Molecular Biology & Biophysics
    ETH Zürich
    ETH-Hönggerberg, HPP L15
    Otto-Stern-Weg 5
    CH-8093 Zürich
    Tel.: +41 (0) 44 633 39 40
    E-Mail:
    allain@mol.biol.ethz.chExternal Link Icon

    Management / Koordination

    Dr. Dominik Theler
    ETH Zürich
    Institute of Molecular Biology & Biophysics
    ETH-Hönggerberg, HPP L14
    Otto-Stern-Weg 5
    CH-8093 Zürich
    Tel.: +41 (0) 44 633 07 18
    E-Mail:
    dominik.theler@mol.biol.ethz.chExternal Link Icon

  • Finanzierung

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    ​Die Finanzierung eines NFS umfasst neben dem SNF-Beitrag immer auch weitere Finanzquellen. Die am NFS beteiligten Heiminstitutionen steuern ebenfalls einen Beitrag in beträchtlicher Höhe an die Finanzierung bei. Das verfügbare Gesamtbudget des NFS wird ausserdem durch eigene Gelder der Projektbeteiligten sowie Drittmittel, die in der Regel aus der Industrie stammen, weiter erhöht.

    Der SNF fördert den NFS RNA & Disease in seiner dritten Förderperiode.

    Finanzierung 2014 – 2026 (CHF)

    Finanzquelle

    2014-2017

    ​2018-2021

    2022-2026

    SNF-Beitrag*

    16'600'000

    17'407’902

    11’797’413

    Eigenmittel Uni Bern*

    5’110’000

    5'594’500

    6'087’100

    Eigenmittel ETH Zürich*

    8’300’000

    7'910'000

    7'620’000

    Gruppengelder der Projektbeteiligten

    10'904'797

    12'232’381

    13'600’000

    Fremdmittel

    1'882'104

    916’886

    1'600’000

    * vertraglich vereinbarte Unterstützung

  • Evaluation / Begleitkomitee

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    Der SNF setzt für jeden NFS ein mit internationalen Expertinnen und Experten hochkarätig besetztes Begleitkomitee ein, das die wissenschaftliche Qualität und die Projektfortschritte im NFS beurteilt. Das Begleitkomitee des NFS RNA & Disease besteht aus folgenden Expertinnen und Experten:

    Ansprechperson SNF:

    Dr. Laura Mariotti
    Bereich NFS
    Schweizerischer Nationalfonds
    Wildhainweg 3
    3001 Bern
    Tel.: +41 (0) 31 308 23 14
    E-Mail:
    laura.mariotti@snf.chExternal Link Icon

  • Forschungsstrukturen

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    Die Nationalen Forschungsschwerpunkte hinterlassen in der Forschungslandschaft Spuren, über die Förderungsdauer des SNF hinaus. Sie tragen zur Bildung inhaltlicher Schwerpunkte bei und verändern die schweizerischen Forschungsstrukturen nachhaltig. So werden im Rahmen von NFS an den beteiligten Hochschulen neue Professuren und Ausbildungsgänge geschaffen sowie neue Infrastrukturen oder Plattformen zur Verfügung gestellt.

    NFS funktionieren als Verbund, in dem zahlreiche wissenschaftliche Partner aktiv sind. Die Arbeit in diesen Netzwerken hat sich als fruchtbarer Boden erwiesen, auf dem neue Forschungsansätze und exzellente wissenschaftliche Beiträge gedeihen.

    Bisher in diesem NFS geschaffene Strukturen:

  • Beiträge für Wirtschaft und Gesellschaft

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    Die Nationalen Forschungsschwerpunkte betreiben nicht nur Spitzenforschung, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Wissen und neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Aus Nationalen Forschungsschwerpunkten heraus entstehen neue Firmen und die im Schwerpunkt entwickelte Expertise weckt das Interesse der Öffentlichkeit, der Politik sowie weltweit tätiger Firmen.

    Kommunikation und Wissenstransfer des NFS RNA & Disease:

  • Förderung wissenschaftlicher Karrieren und Chancengleichheit

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    Die Nationalen Forschungsschwerpunkte fördern gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs und engagieren sich auch im Bereich der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung.

    Massnahmen des NFS RNA & Disease im Bereich der Nachwuchsausbildung und im Bereich der Chancengleichheit der Geschlechter.