Welche Gleichstellungsmassnahmen in der Wissenschaft funktionieren?

Die Gleichstellungskommission des SNF hat eine umfassende Übersichtsstudie in Auftrag gegeben. Sie wollte wissen, welche Massnahmen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft angewandt werden und wie gut sie funktionieren.

Der Bericht wurde von einem Forschungsteam der Universität Basel unter der Leitung von Andrea Zimmermann erarbeitet. Das Ziel: vorhandene Gleichstellungsmassnahmen sammeln, verstehen und daraus Massnahmen mit Transformationspotenzial ableiten. Dabei ist eine umfassende Ressourcensammlung mit Handlungsempfehlungen entstanden.

Für die Planung von zukünftigen Gleichstellungsmassnahmen des SNF dient der Bericht als Grundlage. Dabei wird er insbesondere auf die drei im Bericht hervorgehobenen Schlüsselaspekte achten: a) die Erhöhung der Anzahl der Frauen in der Forschung, b) die Förderung eines gleichberechtigten und integrativen Arbeitsumfelds und c) die Schaffung von gender-inklusivem Wissen.

Möglichkeiten, um die drei Aspekte zu verbessern, gibt es viele. Als besonders zielführend erwiesen sich zum Beispiel Schulungen zu Diversität für das Personal, Gleichstellungspläne für die Institutionen und die Förderung einer wirksamen Berichterstattung zu sozialem und biologischem Geschlecht.