Grundlagenforschung
Die Kernkompetenz des SNF ist, die besten Projekte in der Grundlagenforschung auszuwählen und zu fördern.
Grundlagenforschung …
- … schafft neue wissenschaftliche Erkenntnis über Mensch und Natur.
- … ist unvoreingenommen und hat keinen kommerziellen Zweck.
- … benötigt eine Finanzierung durch die öffentliche Hand.
- … legt die Basis sowohl für die technische als auch für die soziale Innovation, und sichert somit den nachhaltigen Wohlstand der Gesellschaft.
- … steht am Anfang einer Kette über die anwendungsorientierte Grundlagenforschung zur Entwicklung konkreter Anwendungen.
- … macht den Grossteil der vom SNF geförderten Projekte aus.
Nutzen der Grundlagenforschung
Die Früchte von Forschung können meistens erst nach Jahren oder Jahrzehnten geerntet werden. Meistens ist es unmöglich, einzelne Anwendungen auf einzelne Forschungsprojekte zurückzuführen. In einigen Fällen gelingt es trotzdem, die Quelle der zentralen Erkenntnis hinter einer Anwendung ausfindig zu machen. Einige Beispiele:
Wie aus einem ignoranten Spielcomputer ein Superarzt wurde
Künstliche Intelligenz konnte lange nur die Probleme lösen, für die sie programmiert wurde. Forschenden aus der Schweiz gelang es dank dem Studium der psychologischen Intelligenzforschung die Computer auf eine neue Stufe zu heben.
Schulschwänzen kann verhindert werden
Vom SNF geförderte Erziehungswissenschaftler gingen dem Schulschwänzen auf den Grund und befragten dafür die betroffenen Lehrpersonen, Eltern und vor allem die schwänzenden Kinder selbst. Die Erkenntnisse brachten einige Überraschungen.
Damit die grossen Lebensziele nicht zu Albträumen werden
Psychologen untersuchten, weshalb sich Leute an unrealistischen Lebensträumen festklammern. Die vom SNF geförderte Forschung beeinflusste die die Praxis in der Therapie und Beratung weltweit.
Glückliche Fügung: Weshalb Krebs mit Krebs behandelt werden kann
Als Forschende in der Schweiz das Abwehrsystem des Körpers studierten, entwickelten sie einen ständigen Nachschub von Antikörpern. Heute können damit viele verschiedene Krankheiten therapiert werden.
Mehr Beispiele finden Sie auf dem Instragram-Account des SNF:
Was die Forschenden motiviert
Weshalb braucht es Grundlagenforschung? Vom SNF geförderte Forschende teilen ihre persönliche Sicht:
Christian Cajochen
Schlafforscher an der Universität Basel:
Mathilde Bouvel
Mathematikerin an der Universität Zürich:
Hugo Zbinden
Quantenphysiker an der Universität Genf:
Elsbeth Stern
Kognitionsforscherin an der ETH Zürich:
Francesca Falk
Historikerin an der Universität Freiburg:
Fabien Sorin
Materialwissenschaftler an der EPFL:
Anna-Sapfo Malaspinas
Populationsgenetikerin an der Universität Lausanne:
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