Driving Urban Transitions (DUT): europäische Ausschreibung für Forschungsprojekte
Die europäische Partnerschaft «Driving Urban Transitions» (DUT) lanciert eine zweite Ausschreibung. Forschende in der Schweiz sind teilnahmeberechtigt.
Die europäische Partnerschaft «Driving Urban Transitions to a Sustainable Future» (DUT) wurde 2022 im Rahmen der JPI «Urban Europe» lanciert. Die Partnerschaft finanziert länderübergreifende Forschungs- und/oder Innovationsprojekte zur Unterstützung der Städte bei der Umstellung auf eine nachhaltigere Wirtschaft und Funktionsweise. Die Herausforderungen sind in drei Themenbereiche – sogenannte Transition Pathways – unterteilt: Stadtteile mit positiver Energiebilanz, die 15-Minuten-Stadt und die Kreislaufwirtschaft in Städten.
Forschende aus mindestens drei Ländern
Die im Rahmen dieser Ausschreibung bewilligten Projekte werden direkt von nationalen oder regionalen Förderorganisationen aus folgenden Ländern finanziert: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Kanada, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweiz, Schweden, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern.
An jedem Gesuch müssen mindestens drei Partner aus drei Ländern dieser Liste beteiligt sein. Die Partner müssen die Teilnahmebedingungen für eine Finanzierung durch ihre jeweilige nationale oder regionale Förderorganisation erfüllen. Der zusätzliche Nutzen der transnationalen Zusammenarbeit muss klar dargelegt werden.
Die Ausschreibung steht einem breiten Spektrum von Disziplinen offen, und interdisziplinäre Ansätze werden begrüsst. Unterstützt werden vielfältige Aktivitäten von Forschung über Innovation bis zu Anwendungen. Zudem sind Stakeholder wie Unternehmen, Behörden, Nichtregierungsorganisationen usw. explizit in die Projekte einzubeziehen und die Bedürfnisse der Nutzenden bei der Festlegung der Forschungsziele zu berücksichtigen.
Unterstützung durch den SNF
Obwohl die Schweiz nicht an Horizon Europe assoziiert ist, können in der Schweiz tätige Forschende gleichberechtigt mit Gesuchstellenden aus den EU-Mitgliedstaaten und aus anderen an der Ausschreibung beteiligten Ländern in Forschungskonsortien mitwirken. Zusammen mit Innosuisse und dem Bundesamt für Energie (BFE) beteiligt sich der Schweizerische Nationalfonds (SNF) an dieser zweiten Ausschreibung.
Gesuchstellende aus der Schweiz müssen die Teilnahmebedingungen für die Projektförderung des SNF erfüllen. Forschenden, die erstmals ein Gesuch beim SNF einreichen, wird dringend empfohlen, sich vorgängig mit dem SNF in Verbindung zu setzen. Neben dem Gesuch ans Sekretariat der DUT müssen sie ein administratives Gesuch an den SNF einreichen. Eingabedatum für die obligatorischen Projektskizzen ist der 21. November 2023. Weitere Einzelheiten sind der Website von DUT zu entnehmen.
Zur Information: Im Rahmen des neuen Nationalen Forschungsprogramms «Zukünftige Baukultur» (NFP 81) wird im Dezember 2023 eine Ausschreibung lanciert. Aufgrund der thematischen Nähe zur Ausschreibung der DUT laden wir interessierte Forschende ein, sich auf dem Laufenden zu halten.