Nachwuchsförderung

© Aurel Märki / SNF

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein zentrales Anliegen des SNF. Sie ergänzt die Aktivitäten der Hochschulen und bietet den Forschenden zusätzliche Karriereoptionen.

Der SNF unterstützt laufend über 6600 Doktorierende und rund 4200 Postdocs via Karriereinstrumenten, Projekten und Programmen. Damit fördert er wissenschaftlichen Nachwuchs in allen Disziplinen und für alle Bereiche der Gesellschaft. Die Projektförderung bietet von früher Karrierestufe an die Gelegenheit, an hochwertiger Forschung mitzuwirken. Die Karriereinstrumente ermöglichen, eigene Projekte umzusetzen und sich so auf den internationalen Wettbewerb vorzubereiten.

Karriereperspektiven entwickeln

Nachwuchsforschende brauchen klare Karriereperspektiven, sei es in der akademischen Welt, in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Sektor. Um wissenschaftliche Talente für eine Forschungskarriere zu gewinnen, fördert der SNF wissenschaftliche Unabhängigkeit und fokussiert die Karriereförderung in der Beitragsperiode 2025-2028 auf die Stufe ab Postdoktorat. Gleichzeitig setzt er sich für verbesserte Bedingungen für die zahlreichen in der Projektförderung unterstützten Doktorierenden ein.

Vielfalt fördern und Zugänglichkeit erhöhen

Forschungsförderung muss den tatsächlichen Lebensverhältnissen heutiger Forschender Rechnung tragen. Zu diesem Zweck entwickelt der SNF seine Förderungsinstrumente kontinuierlich weiter. Mit seinem aktualisierten CV-Format bei der Gesuchstellung macht der SNF die Auswahl der Forschenden fairer und berücksichtigt unterschiedliche Karrierewege noch besser. Auch die eingeführte Unterstützung für Beitragsempfängerinnen und -empfänger bei der Kinderbetreuung (Flexibility Grants) sowie die flexibel gestalteten Mobilitätsstipendien tragen zu diesem Ziel bei. Der SNF will den Nachwuchs überdies an allen Hochschultypen (Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen) fördern und entwickelt sein Förderungsportfolio entsprechend weiter.

Besonderen Wert legt der SNF auf die Erhöhung des Frauenanteils in der Forschung. Diesbezüglich werden laufend Lösungen entwickelt und Instrumente angepasst. So gibt es auf der Stufe von Assistenzprofessur und/oder Gruppenleitung konkrete Massnahmen zur Frauenförderung.

Optimale Arbeitsbedingungen für Nachwuchsforschende

Der SNF ist überzeugt, dass für Nachwuchsforschende die Option einer akademischen Karriere attraktiv bleiben muss, damit der Forschungsplatz Schweiz auch künftig seine internationale Spitzenposition halten kann. Er respektiert die Autonomie der Hochschulen und setzt sich in diesem Rahmen für gute Arbeitsbedingungen ein.

  • Umfrage zur Arbeitsbedingungen Nachwuchsforschenden

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    Der SNF will für Forschende, die am Anfang ihrer Karriere stehen, gute Arbeitsbedingungen gewährleisten. In 2022 lancierte er eine Umfrage zur beruflichen Situation von Personen, die von den Hochschulen in SNF-Projekten angestellt sind (Doktorierende, Postdocs und weitere Mitarbeitende). Die Ergebnisse der Umfrage dienen als Grundlage für den Austausch mit den Vertreter:innen der Nachwuchsforschenden und mit den Hochschulen.

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