Der Standpunkt des SNF zum nächsten "Europäischen Forschungsrahmenprogramm"
Seit diesem Jahr ist die Schweiz wieder vollassoziiertes Mitglied des europäischen Forschungsprogramms "Horizon2020". Nun werden in Brüssel die Weichen für das Nachfolgeprogramm ab 2021 gestellt. Der SNF, als nationale Förderorganisation in einem europäischen Land, beteiligt sich mit einem Positionspapier an der Diskussion.
Basierend auf den Beobachtungen von Horizon2020 und den Erfahrungen mit seinen eigenen Förderungsinstrumenten hat der SNF sieben Empfehlungen für das zukünftige "European Union Framework Programme for Research and Innovation (FP9)" erarbeitet:
- Die Exzellenz als Hauptpfeiler des nächsten Rahmenprogramms beibehalten
- Die Kontinuität erhalten, den Europäischen Forschungsrat stärken und die Verbindungen zwischen Forschung und Innovation stärken
- In die Zukunft Europas investieren
- Sicherstellen, dass das neunte Rahmenprogramm ein Mehrwert für Europa bedeutet
- Durch eine breitere Streuung von Exzellenz den Teilnehmerkreis erweitern
- Die globalen Herausforderungen durch internationale Zusammenarbeit und Offenheit überwinden
- Gegenwärtige Herausforderungen meistern
Für den SNSF is das wichtigste Programmziel von Horizon2020 die Stärkung der Exzellenz in Europa; seiner Meinung nach sollte das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation sich weiterhin auf die Erreichung dieses Zieles konzentrieren. Die Rahmenprogramme stellen ein wichtiges Element des Europäischen Forschungsraumes (ERA) dar. Durch sein Engagement für Science Europe, seine Teilnahme an den Konsultationen der Europäischen Kommission und seine Instrumente zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und Mobilität trägt der SNF zur Weiterentwicklung des ERA bei.
Position des SNF zum neunten EU Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (englisch) (PDF)