39 Förderungsprofessuren für Top-Nachwuchsleute
Im Februar 2018 hat der SNF 39 Förderungsprofessuren an hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Die Geförderten werden ihre Tätigkeit an sechs schweizerischen Universitäten und an den beiden ETH aufnehmen. Künftig setzt der SNF auf der Stufe Assistenzprofessur das neue Karriereinstrument «SNSF Eccellenza» ein.
Hervorragende junge Forschende erhalten dank einer Förderungsprofessur die Gelegenheit, mit ihrem Team ein eigenständiges Projekt an einer Schweizer Hochschule durchzuführen. Die Unterstützung ist auf vier Jahre ausgelegt und beträgt durchschnittlich 14.5 Mio. Franken pro Jahr. 31% der Geförderten sind Frauen. Insgesamt liegt der Anteil der geförderten Forscherinnen über alle Jahre bei 31%.
Die 39 Beiträge für Förderungsprofessuren verteilen sich wie folgt auf die Hochschulen: Universitäten Basel und Bern je 5, Universität Fribourg (2), Université de Genève (9), Université de Lausanne (6), Universität Zürich (9), EPFL (2), ETH Zürich (1).
Der SNF hat gemäss den 2009 implementierten Bedingungen auch vier klinische Förderungsprofessuren zugesprochen. Insgesamt wurden seit 2010 30 Beiträge an Forschende in klinisch orientierten Gebieten vergeben, die über optimale, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitsbedingungen verfügen.
Seit der Einführung des Instruments im Jahr 1999 hat der SNF insgesamt 730 Förderungsprofessuren zugesprochen. Rund 80% aller geförderten Personen sind auf grösstenteils permanente Professuren berufen worden.
Mit dem neuen Förderinstrument "SNSF Eccellenza" erweitert der SNF die Unterstützung hervorragender Nachwuchsleute. Die "SNSF Eccellenza Professorial Fellowships" fördern wie bisher Forschende, die sich auf eine Professur vorbereiten und vom SNF ihr eigenes Salär auf dem Niveau einer lokalen Assistenzprofessur sowie Projektmittel beziehen. Diese Beiträge lösen die Förderungsprofessuren ab. Zusätzlich schreibt der SNF "SNSF Eccellenza Grants" aus. Mit ihnen unterstützt er neu auch Projekte von Forschenden, die bereits eine von der Hochschule finanzierte Assistenzprofessur mit Aussicht auf eine Festanstellung (tenure track) haben.