Neues Programm für internationale Zusammenarbeit: SPIRIT
Mit einem neu lancierten Programm unterstützt der SNF das globale Forschungsnetz der Schweiz durch vereinfachte Kooperationsmöglichkeiten.
SPIRIT steht für: Swiss Programme for International Research by Scientific Investigation Teams. Es fördert die internationale Zusammenarbeit zwischen Schweizer Forschenden und ihren Kolleginnen und Kollegen in ausgewählten Ländern. Anspruchsberechtigte Partnerländer werden aufgrund der OECD-Liste der Empfänger von Entwicklungshilfe bestimmt. Damit ergänzt der SNF sein Portfolio und ermöglicht es Schweizer Forschenden, mit den meisten Ländern zusammenzuarbeiten. So unterstützt er den globalen Austausch und trägt dazu bei, die Forschungskapazitäten im In- und Ausland zu erhöhen.
Fokus auf Frauen und jungen Forschenden
Für zwei bis vier Gruppen konzipiert, fördert SPIRIT wissenschaftlich relevante, originelle und teamorientierte Projekte aller Disziplinen, bei freier Themenwahl. Das Programm unterstützt grenzüberschreitende und exzellente Forschung. Dabei werden Frauen besonders gefördert; ebenso wird gewichtet, dass junge Forschende ihr Potenzial weiterentwickeln. Bei gleichwertigen Gesuchen werden beispielsweise Gesuche von Frauen oder Gesuche mit einem Genderaspekt bevorzugt. Im international besetzten Evaluationsgremium sind Frauen und Männer mit je mindestens 40 Prozent vertreten, ergänzt durch eine Fachperson für Gleichstellung.
Fortlaufende Eingabe
Der SNF hat ein kompetitives Eingabeverfahren entwickelt, das Forschenden erlaubt, jederzeit eine Projektskizze einzureichen. Erst nachdem diese erfolgreich evaluiert ist, wird eine Gesuchseingabe auf Einladung hin möglich. Auf diese Weise verringert sich der administrative Aufwand für beide Seiten. Jährlich finanziert der SNF bis zu zwölf Projekte, die maximal vier Jahre dauern und je 50'000 bis 500'000 Franken kosten. Ab dem 1. Februar 2019 können Projektskizzen eingereicht werden.