16 neue Dialoge von Wissenschaft und Gesellschaft
Musikalisch geprägtes Philosophieren, interaktiver Umgang mit künstlicher Intelligenz, eine Ausstellung über Lebensmittel-Wertschöpfungsketten: Der SNF finanziert 16 Projekte der neunten Ausschreibung von Agora.
Von 39 eingereichten Projekten hat der SNF 16 ausgewählt, was einer Erfolgsquote von 41% entspricht. Der Gesamtbetrag der bewilligten Mittel beläuft sich auf 3,1 Millionen Franken. 31% der Projekte stammen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, 25% aus Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften, 44% aus Biologie und Medizin.
Zu den finanzierten Projekten gehört die Dialogreihe von Philipp Blum von der Universität Luzern. Sie sieht vor, zu den Klängen von Schweizer Musik verschiedene soziale, politische und ethische Themen philosophisch zu erörtern. In einem anderen Projekt wird Michael Liebling vom Forschungsinstitut IDIAP mit Forschenden und Mediatoren zusammenarbeiten, um interaktive Module zu wichtigen Aspekten der künstlichen Intelligenz zu entwickeln. Johann Six von der ETH Zürich gestaltet mit Sekundarschülerinnen und -schülern sowie Forschenden eine interaktive Ausstellung über die Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln.
Karte mit Agora-Anlässen
Die Mehrheit der finanzierten Projekte sieht die Organisation eines Anlasses in der Schweiz vor. Eine Karte auf der SNF-Website verleiht den Agora-Anlässen mehr Sichtbarkeit und bietet einen Überblick über die vergangenen, aktuellen und zukünftigen Angebote. Sie ist auch eine Inspirationsquelle und Anlaufstelle für Forschende, die sich überlegen, ein Agora-Projekt zu initiieren.
1. September 2020
Nächster Eingabetermin für Agora-Projekte bis zu 200'000 Franken ist der 1. September 2020. Projekte mit einem Budget von maximal 50'000 Franken können jederzeit eingereicht werden.