NFS Trade Regulation (2005-2017)

Leitung NFS: Prof. Thomas Cottier (2005-2013); Prof. Manfred Elsig (2014-2017)

Heiminstitution: Universität Bern

Forschung des NFS und wichtige Resultate

Multilaterale und bilaterale Abkommen werden heute weiter gefasst und betreffen oft nicht mehr nur Handelsaspekte, sondern auch Bereiche wie Klima- und Entwicklungspolitik, Migration, Menschenrechte und Innovationsförderung. In enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen haben die Forschenden des NFS «Trade Regulation: Rahmenbedingungen des internationalen Handels – von einem fragmentierten zu einem kohärenten Regelwerk» diese und weitere Aspekte der internationalen Handelsbeziehungen identifiziert und analysiert sowie innovative Ansätze für eine bessere Abstimmung der verschiedenen Regelwerke auf internationaler Ebene entwickelt.

Die Forschungsagenda des NFS orientierte sich zu Beginn eng am Motto «von einem fragmentierten zu einem kohärenten Regelwerk». Der Fokus lag dabei auf Inkonsistenzen in den internationalen Handelsbestimmungen mit dem Ziel, Lösungen für problematische Aspekte der Governance zu finden und das fragmentierte Regulierungssystem zu harmonisieren. Insgesamt hat der NFS sowohl konzeptionell als auch empirisch wesentlich zum Stand der Forschung beigetragen. Die konzeptionelle Forschung betraf namentlich die Anwendung des Graduierungsansatzes auf das Recht des geistigen Eigentums und die Einführung des Konzepts des digitalen Handels. Die wirtschaftswissenschaftliche Gruppe veröffentlichte zahlreiche Artikel in renommierten Fachzeitschriften, darunter auch zu politisch relevanten Themen wie Arbeitsverlagerung und Exportförderung.

Forschungsstrukturen - Ausblick auf das Forschungsfeld

Das World Trade Institute (WTI) an der Universität Bern, an dem der NFS angesiedelt war, hat sich europaweit und darüber hinaus als führendes Forschungszentrum im Bereich der Handelsregulierung und weiteren Handelsthemen etabliert. Als ein konkretes Ergebnis seiner empirischen Forschung ist die Entwicklung verschiedener Datensätze zu nennen, z.B. die DESTA-Datenbank.

  • Kontakt

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    NFS‐Leitung und Management

    NFS‐Leiter

    Prof. Prof. Manfred Elsig
    World Trade Institute
    Universität Bern
    Hallerstrasse 6
    CH-3012 Bern
    Tel. +41 (0) 31 631 54 95
    E-Mail
    manfred.elsig@wti.orgExternal Link Icon

    Management / Koordination

    Sascha Finger
    World Trade Institute
    Universität Bern
    Hallerstrasse 6
    CH-3012 Bern
    Tel. +41 (0) 31 631 30 81
    E‐Mail
    sascha.finger@wti.orgExternal Link Icon

  • Finanzierung

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    Der SNF förderte den NFS während einer Forschungsdauer von 12 Jahren mit insgesamt 26,4 Millionen Franken. Die untenstehende Tabelle zeigt, dass dieser Betrag rund 70 Prozent der Gesamtausgaben des NFS darstellt. Die übrige Finanzierung stammte entweder aus eigenen Mitteln der Heiminstitution und der teilnehmenden Gruppen oder aus Beiträgen von Dritten.

    Finanzierung 2005 – 2017 (CHF)

    Finanzquelle

    2005-2009

    2009-2013

    2013-2017

    Insgesamt

    SNF-Beitrag

    10'296'416

    9'303'904

    6'825'436

    26'425'757

    Eigenmittel Universität Bern

    1'014'625

    2'579'970

    4'077'407

    7'672'001

    Gelder der beteiligten Forschungsgruppen

    1'550'750

    582'665

    774'724

    2'908'139

    Drittmittelfinanzierung

    609'645

    309'000

    10'496

    929'141

    Total

    13'471'435

    12'775'539

    11'688'063

    37'935'038

  • Evaluation / Begleitkomitee

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    Der SNF setzt für jeden NFS ein mit internationalen Expertinnen und Experten hochkarätig besetztes Begleitkomitee ein, das die wissenschaftliche Qualität und die Projektfortschritte im NFS beurteilt. Das Begleitkomitee des NFS Trade Regulation besteht aus folgenden Expertinnen und Experten:

    Ansprechperson SNF:

    Thomas Griessen
    Bereich NFS
    Schweizerischer Nationalfonds
    Wildhainweg 3
    CH-3001 Bern
    +41 (0) 31 308 23 51
    E-Mail
    thomas.griessen@snf.chExternal Link Icon

  • Forschungsstrukturen

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    Die Nationalen Forschungsschwerpunkte hinterlassen in der Forschungslandschaft Spuren, über die Förderungsdauer des SNF hinaus. Sie tragen zur Bildung inhaltlicher Schwerpunkte bei und verändern die schweizerischen Forschungsstrukturen nachhaltig. So werden im Rahmen von NFS an den beteiligten Hochschulen neue Professuren und Ausbildungsgänge geschaffen sowie neue Infrastrukturen oder Plattformen zur Verfügung gestellt.

    NFS funktionieren als Verbund, in dem zahlreiche wissenschaftliche Partner aktiv sind. Die Arbeit in diesen Netzwerken hat sich als fruchtbarer Boden erwiesen, auf dem neue Forschungsansätze und exzellente wissenschaftliche Beiträge gedeihen.

    Bisher in diesem NFS geschaffene Strukturen:

  • Beiträge für Wirtschaft und Gesellschaft

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    ​​Die Nationalen Forschungsschwerpunkte betreiben nicht nur Spitzenforschung, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Wissen und neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Aus Nationalen Forschungsschwerpunkten heraus entstehen neue Firmen und die im Schwerpunkt entwickelte Expertise weckt das Interesse der Öffentlichkeit, der Politik sowie weltweit tätiger Firmen.

    Kommunikation und Wissenstransfer des NFS Trade Regulation:

  • Förderung wissenschaftlicher Karrieren und Chancengleichheit

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    Die Nationalen Forschungsschwerpunkte fördern gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs und engagieren sich auch im Bereich der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung.

    Massnahmen des NFS Trade Regulation im Bereich der Nachwuchsausbildung und im Bereich der Chancengleichheit der Geschlechter: