JPIAMR-Ausschreibung: “Disrupting drug Resistance Using Innovative Design”
Die 14. JPIAMR-Ausschreibung ist erfolgt. Für Schweizer Projektpartner stehen 600'000 CHF zur Verfügung.
Im Fokus der Ausschreibung steht die Bekämpfung der zunehmenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Die nachlassende Wirksamkeit vorhandener antimikrobieller Mittel und die geringe und unzureichende Zahl vielversprechender neuer antimikrobieller Mittel in der Pipeline machen die Entwicklung neuer Protokolle und innovativer Ansätze für die wirksame Verabreichung und Verwendung der bereits vorhandenen antimikrobiellen Mittel dringend erforderlich.
Die Ausschreibung zielt darauf ab, die Behandlung von Bakterien- und Pilzinfektionen (einschliesslich Koinfektionen) zu verbessern und/oder die Entstehung/Ausbreitung von Resistenzen bei Menschen, Tieren oder Pflanzen zu verhindern, indem die Wirksamkeit, Spezifität, Verabreichung, Kombinationen und/oder Umwidmung von Arzneimitteln und Pflanzenschutzmitteln verbessert werden.
An der Ausschreibung beteiligen sich 26 Förderorganisationen aus 17 Ländern. Das geschätzte Gesamtbudget der Ausschreibung beträgt 17 Millionen Euro.
Die Projektteams sollen sich aus drei bis sechs Partnern verschiedener Länder zusammensetzen. Für die Schweizer Partner in diesen Teams stehen insgesamt 600‘000 CHF zur Verfügung.
Gesuchstellende aus der Schweiz müssen beim SNF für das Instrument «Projektförderung» antragsberechtigt sein. Parallel zum Gesuch bei JPIAMR müssen Forschende beim SNF ein Administrativgesuch via mySNF einreichen (unter Partnerships/JPIAMR).
Projekte werden in einem zweistufigen Verfahren (zuerst Skizzen und danach ausführliche Gesuche) evaluiert. Gesuchstellende müssen ihre Skizze bis zum 8. März 2022, 14:00 (CET) einreichen.
In einem Live-Webinar am 25. Januar 2022 um 16:00 Uhr CET werden die Ausschreibung und das Tool zur Partnersuche vorgestellt. Interessierte melden sich bitte über den unten stehenden Link zum Webinar an, um Zugang zu erhalten.
Für Antragstellende wurde ein Tool entwickelt, das die Vernetzung und die Bildung von Konsortien erleichtern soll. Das Tool kann für verschiedene Zwecke genutzt werden. Es wird am 11. Januar 2022 lanciert.
Für weitere Informationen und die Dokumente zur Gesuchseinreichung besuchen Sie bitte die Webseite der Ausschreibung (siehe unten).