181 Gesuche für die SNSF Advanced Grants 2023
Internationale Expertinnen und Experten werden diese Gesuche begutachten und die Gesuchstellenden können anschliessend Stellung dazu nehmen. Danach erstellen wissenschaftliche Evaluationsgremien die definitiven Evaluationen.
Die 181 Gesuche stammen aus folgenden Fachgebieten: 60 aus dem Bereich Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften, 61 aus Biologie und Medizin und 60 aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Forschenden beantragten durchschnittlich ein Budget von 1,9 Millionen Franken pro Projekt.
47 Forscherinnen reichten ein Gesuch ein, was 26% der Projekte entspricht. Frauen bewarben sich häufiger in den Geistes- und Sozialwissenschaften (24 von 60, 40%) als in den Disziplinen Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften (12/60, 20%) oder Lebenswissenschaften (11/61, 18%).
Rund 65% der Forschenden, die ein Gesuch einreichten, sind an Universitäten tätig, die übrigen vorwiegend an den ETH (28%).
Nächste Etappe: Begutachtung
In einem ersten Schritt werden internationale Expertinnen und Experten die Gesuche begutachten. Die Gesuchstellenden erhalten die Ergebnisse der Begutachtung (anonymisiert) am 19. August 2024 im Laufe des Vormittags. Sie haben dann bis zum 28. August um Mitternacht Zeit, eine Stellungnahme (Rebuttal Letter) einzureichen.
Diese Stellungnahme wird zu den anderen Gesuchsunterlagen hinzugefügt. Die Referentinnen und Referenten des zuständigen Evaluationsgremiums prüfen die Stellungnahmen und verfassen ihre Empfehlung basierend auf den Gesuchsunterlagen, den externen Gutachten sowie dem Rebuttal Letter. Die Empfehlungen der Referentinnen und Referenten werden dann an einer Evaluationssitzung vorgestellt und diskutiert.
Im Dezember 2024 werden die Gesuchstellenden informiert, ob sie für ihr Projekt einen Beitrag vom SNF erhalten.