NFS SYNAPSY
Serie 2010
Heiminstitutionen: Universität Genf, EPFL, Universität Lausanne
Der Nationale Forschungsschwerpunkt (NFS) "SYNAPSY – Synaptische Grundlagen psychischer Krankheiten" will die neurobiologischen Mechanismen psychischer und kognitiver Störungen aufdecken. Denn eine grosse Herausforderung der Psychiatrie ist, die Entstehungsprozesse dieser Erkrankungen genauer zu verstehen.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen die Entwicklung von besseren diagnostischen Werkzeugen und therapeutischen Ansätzen ermöglichen. Der NFS "SYNAPSY" arbeitet an der Schnittstelle zwischen präklinischer Forschung und klinischer Entwicklung und verbindet die Neurowissenschaften mit der Psychiatrie. Der Forschungsschwerpunkt trägt dazu bei, eine neue Generation von Psychiaterinnen und Psychiatern auszubilden, die zum einen über eine hohe klinische Kompetenz und zum anderen über gute Kenntnisse der neurobiologischen Grundlagen psychischer Funktionen und Dysfunktionen verfügen.
Weitere Informationen zum NFS:
Kontakt
NFS-Leitung und Management
NFS-Leiter
Prof. Camilla Bellone
Direktorin, NCCR SYNAPSY
University of Geneva
Department of Basic Neurosciences
Centre Médical Universitaire (CMU)
Rue Michel-Servet
CH-1211 Geneva
Tel.: +41 (0) 22 379 54 33
E-Mail: camilla.bellone@unige.chCo-Leiter
Prof. Carmen Sandi
Co-Direktorin, NCCR SYNAPSY
EPFL SV BMI LGC
SV 2810 (Bâtiment SV)
Station 19
CH-1015 Lausanne
Tel.: +41 (0) 693 95 34
E-Mail: carmen.sandi@epfl.chCo-Leiter
Prof. Philippe Conus
Co-Direktor, NCCR SYNAPSY
Faculté de biologie et médecine Service de psychiatrie générale
Site de Cery
Route du Mont
CH-1008 Prilly
Tel.: +41 (0) 21 643 64 02
E-Mail: philippe.conus@chuv.chManagement / Koordination
Dr. Anouchka Pickenhagen Junod
NCCR Synapsy
Campus Biotech
Ch. des Mines 9
CH-1202 Genève
Tel.: +41 (0) 22 379 11 21
E-Mail: anouchka.junod@unige.chFinanzierung
Die Finanzierung eines NFS umfasst neben dem SNF-Beitrag immer auch weitere Finanzquellen. Die am NFS beteiligten Heiminstitutionen steuern ebenfalls einen Beitrag in beträchtlicher Höhe an die Finanzierung bei. Das verfügbare Gesamtbudget des NFS wird ausserdem durch eigene Gelder der Projektbeteiligten sowie Drittmittel, die in der Regel aus der Industrie stammen, weiter erhöht.
Der SNF fördert den NFS SYNAPSY in seiner dritten Förderperiode.
Finanzierung 2010 – 2021 (CHF)
Finanzquelle
2010-2013
2014-2017
2018-2021
SNF-Beitrag*
17’480’000
17’513’890
12'750'000
Eigenmittel EPFL*
11'050'000
6'900'000
6'400'000
Eigenmittel Uni Genf*
2'070'000
1'902'000
7'065'200
Eigenmittel Uni Lausanne*
1'100'000
1‘500‘000
3'066'000
Gruppengelder der Projektbeteiligten
15‘637‘967
23'704'005
17'662'798
Fremdmittel
2'254'204
959’270
0
* vertraglich vereinbarte Unterstützung
Evaluation / Begleitkomitee
Der SNF setzt für jeden NFS ein mit internationalen Expertinnen und Experten hochkarätig besetztes Begleitkomitee ein, das die wissenschaftliche Qualität und die Projektfortschritte im NFS beurteilt. Das Begleitkomitee des NFS SYNAPSY besteht aus folgenden Expertinnen und Experten:
Ansprechperson SNF:
Dr. Nathalie Schaller
Bereich NFS
Schweizerischer Nationalfonds
Wildhainweg 3
3001 Bern
Tel.: +41 (0) 31 308 23 48
E-Mail: nathalie.schaller@snf.chForschungsstrukturen
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte hinterlassen in der Forschungslandschaft Spuren über die Förderungsdauer des SNF hinaus. Sie tragen zur Bildung inhaltlicher Schwerpunkte bei und verändern die schweizerischen Forschungsstrukturen nachhaltig. So werden im Rahmen von NFS an den beteiligten Hochschulen neue Professuren und Ausbildungsgänge geschaffen sowie neue Infrastrukturen oder Plattformen zur Verfügung gestellt.
NFS funktionieren als Verbund, in dem zahlreiche wissenschaftliche Partner aktiv sind. Die Arbeit in diesen Netzwerken hat sich als fruchtbarer Boden erwiesen, auf dem neue Forschungsansätze und exzellente wissenschaftliche Beiträge gedeihen.
Bisher in diesem NFS geschaffene Strukturen:
Beiträge für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte betreiben nicht nur Spitzenforschung, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Wissen und neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Aus Nationalen Forschungsschwerpunkten heraus entstehen neue Firmen und die im Schwerpunkt entwickelte Expertise weckt das Interesse der Öffentlichkeit, der Politik sowie weltweit tätiger Firmen.
Kommunikation und Wissenstransfer des NFS SYNAPSY:
Förderung wissenschaftlicher Karrieren und Chancengleichheit
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte fördern gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs und engagieren sich auch im Bereich der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung.
Massnahmen des NFS SYNAPSY im Bereich der Nachwuchsausbildung und im Bereich der Chancengleichheit der Geschlechter.