NFS On the Move
Serie 2014
Heiminstitution: Universität Neuenburg
In den letzten zehn Jahren hat sich die Migration in die Schweiz grundlegend verändert. Während früher davor längerfristige Formen die Zuwanderung dominierten, hat der Anteil an temporären Formen der Mobilität stark zugenommen. Neue zwischenstaatliche Wirtschaftsabkommen, eine enge Verflechtung nationaler und globaler Märkte und sich wandelnde nationale und europäische Gesetzgebungen sind dafür ausschlaggebend. Die heutige Lage präsentiert sich komplexer denn je und ist bisher noch kaum systematisch erforscht. Der Nationale Forschungsschwerpunkt "On the Move – Zwischen Migration und Mobilität" will die aktuellen Veränderungen der Migrationsmuster und deren Konsequenzen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft besser verstehen – und Grundlagen für die politische Diskussion im Hinblick auf eine informierte, zukunftsgerichtete und nachhaltige Migrationspolitik erarbeiten.
Weitere Informationen zum NFS:
Kontakt
NFS‐Leitung und Management
NFS‐Leiter
Prof. Gianni D'Amato
NCCR On the Move
Abram-Louis-Breguet 2
CH-2000 Neuchâtel
Tel.: +41 (0) 32 718 39 30
E-Mail: gianni.damato@nccr-onthemove.chManagement / Koordination
Dr. Aldina Camenisch
NCCR On the Move
Université de Neuchâtel
Abram-Louis-Breguet 2
CH-2000 Neuchâtel
Tel.: +41 (0) 32 718 39 67
E‐Mail: aldina.camenisch@nccr-onthemove.chFinanzierung
Die Finanzierung eines NFS umfasst neben dem SNF-Beitrag immer auch weitere Finanzquellen. Die am NFS beteiligte Heiminstitution steuert ebenfalls einen Beitrag in beträchtlicher Höhe an die Finanzierung bei. Das verfügbare Gesamtbudget des NFS wird ausserdem durch eigene Gelder der Projektbeteiligten sowie Drittmittel, die in der Regel aus der Industrie stammen, weiter erhöht.
Der SNF fördert den NFS On the Move in seiner dritten Förderperiode.
Finanzierung 2014 – 2026 (CHF)
Finanzquelle
2014-2017
2018-2021
2022-2026
SNF-Beitrag
17'403'134
16'699’767
10’816’650
Eigenmittel Uni Neuenburg
3'054'791
3'035’720
4'863’740
Gruppengelder der Projektbeteiligten
3'887'100
5'631’866
5'708’740
Fremdmittel
0
13’001
0
Evaluation / Begleitkomitee
Der SNF setzt für jeden NFS ein mit internationalen Expertinnen und Experten hochkarätig besetztes Begleitkomitee ein, das die wissenschaftliche Qualität und die Projektfortschritte im NFS beurteilt. Das Begleitkomitee des NFS On the Move besteht aus folgenden Expertinnen und Experten:
Ansprechperson SNF:
Thomas Griessen
Bereich NFS
Schweizerischer Nationalfonds
Wildhainweg 3
CH-3001 Bern
Tel.:+41 (0) 31 308 23 51
E-Mail: thomas.griessen@snf.chForschungsstrukturen
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte hinterlassen in der Forschungslandschaft Spuren, über die Förderungsdauer des SNF hinaus. Sie tragen zur Bildung inhaltlicher Schwerpunkte bei und verändern die schweizerischen Forschungsstrukturen nachhaltig. So werden im Rahmen von NFS an den beteiligten Hochschulen neue Professuren und Ausbildungsgänge geschaffen sowie neue Infrastrukturen oder Plattformen zur Verfügung gestellt.
NFS funktionieren als Verbund, in dem zahlreiche wissenschaftliche Partner aktiv sind. Die Arbeit in diesen Netzwerken hat sich als fruchtbarer Boden erwiesen, auf dem neue Forschungsansätze und exzellente wissenschaftliche Beiträge gedeihen.
Bisher in diesem NFS geschaffene Strukturen:
Beiträge für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte betreiben nicht nur Spitzenforschung, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Wissen und neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Aus Nationalen Forschungsschwerpunkten heraus entstehen neue Firmen und die im Schwerpunkt entwickelte Expertise weckt das Interesse der Öffentlichkeit, der Politik sowie weltweit tätiger Firmen.
Kommunikation und Wissenstransfer des NFS On the Move:
Förderung wissenschaftlicher Karrieren und Chancengleichheit
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte fördern gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs und engagieren sich auch im Bereich der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung.
Massnahmen des NFS On the Move im Bereich der Nachwuchsausbildung und im Bereich der Chancengleichheit der Geschlechter: