Programm SPIRIT: Endokrinologie, Gletscherrückgang und akademisches Schreiben
Dank SPIRIT arbeiten Schweizer Forschende mit Ländern im globalen Süden zusammen. Der SNF fördert acht weitere Projekte mit 4 Millionen Franken.
Die acht Projekte erhalten je 500'000 Franken und werden durch Teams von 2 bis 4 Forschenden durchgeführt. Tätig sind die Beitragsempfangenden in der Schweiz sowie in neun Partnerländern: Ecuador, Kenia, Kolumbien, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Sri Lanka und Thailand. Der Frauenanteil liegt bei 52%.
Seltene Erbkrankheit
Eines der Projekte ist eine Kooperation des Universitätsspitals Lausanne und der Aga-Khan-Universität in Karatschi (Pakistan). Es erforscht eine seltene Erbkrankheit, die in Pakistan bisher nicht bekannt war, nämlich den kongenitalen hypogonadotropen Hypogonadismus, eine Funktionsstörung der Keimdrüsen. In einem weiteren Projekt arbeitet die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) mit dem Nationalen Forschungsinstitut für Gletscher und Gebirgsökosysteme in Huaraz (Peru) zusammen. Die beiden Institutionen untersuchen, wie sich der Gletscherrückgang auf Bergökosysteme und die Landwirtschaft in Peru auswirkt. Forschende der Universität St. Gallen und der Mahidol-Universität in Nakhon Pathom (Thailand) entwickeln und evaluieren gemeinsam ein Lernsystem, das auf maschinellem Lernen basiert. Das System bewertet die Qualität von akademischen Texten und gibt den Studierenden Rückmeldung.
Eingabe bis 2. November
Die nächste Eingabefrist für SPIRIT-Gesuche ist der 2. November 2021 um 17.00 Uhr.